Wegen der Niedrigzinsen schließt mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland keine neuen Verträge für die Altersvorsorge ab. 55 Prozent der im Berufsleben stehenden Befragten seien „zu der Einschätzung gelangt, dass weitere Anlagen nicht lohnen“, teilte der Versicherer Axa unter Verweis auf das Ergebnis seines Deutschland-Reports zu Ruhestandsplanung und -management mit.

Das Institut YouGov hatte im Auftrag des Versicherungskonzerns mehr als 3300 Menschen befragt. Die größten Anteile von Erwerbstätigen, die neue Anlagen ausschließen, gibt es demnach in Thüringen, Berlin und Hamburg. Der Umfrage zufolge will nur jeweils jeder zehnte Berufstätige zur Altersvorsorge auf Spareinlagen, Renten- oder Lebensversicherungen oder eine betriebliche Altersversorgung setzen.

Tendenziell höher im Kurs stehen Vorsorgestrategien, die auf den Erwerb von Immobilien zielen. Demnach plant fast jeder fünfte Berufstätige (18 Prozent), ein Eigenheim zu kaufen. Jeder sechste (16 Prozent) will in eine Immobilie zur Vermietung investieren.

Deutsche fürchten sich vor Altersarmut

Der Versicherungskonzern zeigte sich angesichts der Ergebnisse seiner Untersuchung besorgt. Axa-Vorstandsmitglied Patrick Dahmen erklärte: „Die anhaltenden Niedrigzinsen lassen die Sparbereitschaft der Erwerbstätigen erlahmen. Doch für einen auskömmlichen Ruhestand müssen sie heute privat etwas für morgen auf die Seite legen. Die einseitige Fokussierung auf Immobilien zur Altersvorsorge birgt allerdings Risiken.“ Das ist den Deutschen allerdings durchaus bewusst: Jeder dritte Erwerbstätige fürchtet sich der Umfrage zufolge vor Altersarmut. Fast sechs von zehn Erwerbstätigen sagen, das Thema Altersvorsorge mache ihnen heute mehr Angst als früher.

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