Die Preise für riskante Anlagen fallen. Darunter leiden Aktien. Die Anlegerstimmung ist am Tiefpunkt – und die Illusion der Sicherheit durch expansive Geldpolitik ist verschwunden. Wer Krisensymptome an den internationalen Finanzmärkten sucht, wird leicht fündig. Denn die Kurse von Finanzprodukten, die lange als attraktiv galten, nun aber plötzlich riskant scheinen, brechen ein. Atemberaubend sind etwa die Kursverluste für zehnjährige Staatsanleihen Portugals, deren Rendite am Donnerstag in der Spitze um 0,80 Prozentpunkte auf 4,49 Prozent sprang. Das Misstrauen gegen die Wirtschafts- und Finanzpolitik der neuen Linksregierung bricht sich auf eine so drastische Weise Bahn, wie sie zuletzt in der heißen Phase der Euro-Krise vor rund fünf Jahren beobachtet wurde.

Völlig von der Rolle sind die Kurse der Bankaktien, deren Erholung vom Mittwoch sich als trügerisches Fehlsignal erwiesen hat. Der Aktienkurs der schweizerischen Großbank Credit Suisse fiel auf den niedrigsten Stand seit 27 Jahren. Auch der Kurs der Deutschen Bank gab neuerlich nach. Neben den Bankaktien, von denen die Titel der Société Générale mit einem Tagesminus von mehr als 10 Prozent am stärksten unter die Räder kamen, geraten auch die Aktien von Versicherern unter Abgabedruck. Eine Sorge ist, dass dauerhaft negative Zinsen die Geschäftsmodelle beschädigen. Die Baisse der Finanzaktien belastete die gesamte Börse. Der Dax verlor 2,9 Prozent und notierte auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2014. „Wir können uns nur schwer an mehrere Situationen in der Vergangenheit erinnern, in denen die Stimmung der Anleger so negativ war wie zurzeit“, heißt es bei der Investmentbank Morgan Stanley.

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